Es war ein beeindruckendes Treffen der großen, aktiven SPD-Familie in Salach: SPD-Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder kamen vergangene Woche zu einer gemeinsamen Sitzung im Restaurant „Glashaus“ zusammen. Sie besprachen eine Bestandsaufnahme der Gemeindepolitik und diskutierten Ideen für ein starkes und attraktives Salach. Ergebnis der Runde: Salach ist gut vorangekommen. Damit dies so bleibt, müssen die nächsten Schritte beherzt und mutig angegangen werden.
Ortsvereinsvorsitzender Michael Zöllinger und der Chef der SPD-Gemeinderatsfraktion Werner Staudenmayer konnten alle acht Vorstandsmitglieder und fünf der sieben Gemeinderäte der SPD-Fraktion begrüßen. Stärkung unserer Staufeneck-Schule, attraktive Betreuungsangebote in unseren Kindergärten, Entwicklung der Ortsmitte und Bau des Bürger- und Gesundheitshauses sowie Erfolge bei Gewerbeansiedlungen – Salach ist in den vergangenen Jahren gut vorangekommen, war sich die Runde einig. Bei anderen Zukunftsprojekten stehen Umsetzung und Durchbruch noch aus. So müssen die nächsten Schritte für ein familienfreundliches Salach – Stichworte Drogeriemarkt und Jugendtreff –, für bezahlbaren Wohnraum in unserer Gemeinde und für die Entwicklung im Schachenmayr-Areal beherzt und mutig angegangen werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen sich Punkt für Punkt des Salachs-Programms vor, mit dem die offene Liste der SPD bei der Gemeinderatswahl 2014 angetreten ist. Werner Staudenmayer moderierte elegant den Austausch der Argumente und Positionen. Ingrid-Katz-Hofelich brach eine Lanze für das attraktive pädagogische Konzept und das erreichte Niveau unserer Staufeneckschule: „Schulträger und Gemeinde sollten offensiv und selbstbewusst damit umgehen – mehr Marketing und Kommunikation sind sinnvoll“. Gemeinderätin Annette Schweiß hob hervor, dass die Gemeinde in den Jahren 2017 und 2018 stattliche 3,5 Mio. Euro für die Sanierung und Erweiterung der Staufeneckschule investieren wird.
Alexander Gaugele fragte nach dem Stand und Fördermöglichkeiten beim Schachenmayr-Areal nach: „Wir müssen auch unkonventionell nachdenken – und dürfen uns auch von einem ersten „Geht nicht“ nicht gleich abbringen lassen“. Gemeinderat und stellv. Bürgermeister Joe Paflik pflichtete bei und erkennt aktuell Bewegung bei diesem für die Zukunft Salachs wichtigen Thema.
Gemeinderätin Sabrina Hartmann ging auf die Pläne, einen Jugendtreff in Salach einzurichten, ein: „Die Gemeinde hat für 2018 dafür Mittel bereitgestellt. Das alte Bahnhofsgebäude ist im Gemeindebesitz. Es ist auch wegen der Lage in der Ortsmitte für den Umbau zum Jugend-Treff gut geeignet und kann darüber hinaus als Veranstaltungszentrum für Vereine und andere genutzt werden“.
Neben den konkreten Projekten und Zukunftsaufgaben ist es wichtig, die großen Linien der Gemeindepolitik für Salach im Auge zu behalten. Gemeinderätin und stellv. Fraktionsvorsitzende Birgit Rapp-Zeiser brachte dies auf den Punkt: „Wie positioniert sich Salach zwischen den direkten Nachbarstädten Süßen und Eislingen? Was macht Salach unverwechselbar und was zeichnet unsere Gemeinde, z. B als Wirtschaftsstandort, aus?
Klaus Spachmann sprach das Thema Digitalisierung an: „Internet und Digitalisierung bergen große Chancen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Gewerbetreibenden in Salach. Wenn die Gemeinde das zu ihrem Thema macht, indem sie eine „digitale Agenda“ ausruft, ist das ein Alleinstellungsmerkmal und ein großer Standortvorteil für Salach“.
„Ein toller und sehr anregender Gedankenaustausch“, resümierten Werner Staudenmayer und Michael Zöllinger am Ende der Veranstaltung. Die engagierte Salacher SPD-Familie ist sich einig: Vieles in Salach ist erreicht, vieles gerade im Werden. Und klar ist auch: Salach braucht neue Ideen und Entwicklungsschritte, um noch attraktiver zu werden und im extremen Wandel, den wir gegenwärtig fast überall erleben, gut bestehen zu können.
