Gesprächsrunde zum Zusammenleben in Salach: „Zusammenarbeit macht stark“

Veröffentlicht am 19.06.2018 in Ortsverein

Es war ein beeindruckendes Bild am vergangenen Donnerstag im Pater Anselm Schott-Saal: Vertreterinnen und Vertreter von zehn Salacher Vereinen und Organisationen standen nebeneinander in einer großen Gesprächsrunde und tauschten sich über das Gemeindeleben und den Zusammenhalt in Salach aus. Der Ortsverein der SPD hatte zu einem Gespräch über das Zusammenleben in Salach eingeladen. Gut 20 Gäste verfolgten die von Klaus Spachmann moderierte Gesprächsrunde. Einhelliger Tenor der Runde: Wir sollten in Salach viel öfter den Austausch suchen, Gemeinsamkeiten entdecken und zusammenarbeiten.

 

„Es ist etwas ganz Besonderes, wenn heute so viele unterschiedliche Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner zusammenkommen und sich über Ideen für das zukünftige Zusammenleben in Salach austauschen“, begrüßte der Salacher SPD-Chef Michael Zöllinger die Gäste. Anlass der Veranstaltung war das Leitpunktepapier „Zukunft gestalten für Salach“. Die SPD hat darin Ideen und Impulse für die Gemeindepolitik aufgeschrieben und will mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber ins Gespräch kommen. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte ein Saxophon-Duett. Rafael Munz und Fabia Spachmann trugen gekonnt zwei Stücke vor und sorgten für großen Applaus beim Publikum.

In der Gesprächsrunde mit dabei waren Yasin Bilici für den Deutsch-Türkischen Elternverband, Ingrid Katz-Hofelich für den Förderverein der Staufeneckschule, Peter Kupka für den Handels- und Gewerbeverein, Rafael Munz für den Musikverein, Stefan Oesterling für die TSG, Marko Pfistner für den Jugendbeirat, Petra Schuster für die katholische Kirchengemeinde, Annette Schweiß für die evangelische Kirchengemeinde und Peter Waldenmaier für die Freiwillige Feuerwehr. Von der SPD nahm Michael Zöllinger in der Gesprächsrunde Platz.

 

In der Diskussion zeigte sich, dass es vor allem die „inneren Werte“ sind, die Salach auszeichnen. Der Zusammenhalt und das große ehrenamtliche Engagement so vieler halten die Gemeinde zusammen und machen Salach lebenswert. In unserer heutigen Gesellschaft kommt es darauf an, Respekt und Wertschätzung zu pflegen und einzufordern. Bei den Vereinen und Organisationen geht es neben der eigentlichen Vereinsarbeit immer auch darum, diese Werte zu vermitteln, war sich die Runde einig. Damit leisten sie einen kaum zu überschätzenden Beitrag zum guten Miteinander in der Gemeinde.

 

Klar ist aber auch, dass sich Interessen und Erwartungen der Salacherinnen und Salacher an das Gemeindeleben ändern. Die Bevölkerung wird vielfältiger und anspruchsvoller. Deshalb sei es wichtig, dass Vereine und Organisationen sich stärker öffnen und aktiv auf die Menschen zugehen, betonten mehrere Sprecherinnen und Sprecher. Es reicht heute nicht mehr aus, Angebote für die Mitglieder zu machen und das Vereinsleben nach innen zu organisieren. Offensichtlich sind viele Menschen durchaus bereit, sich für die Gemeinschaft zu engagieren. Nur geschieht dies eben nicht immer unter dem Dach eines Vereins oder einer Organisation, sondern beispielsweise projektbezogen und zeitlich befristet in offeneren Netzwerken.

 

Ein besonderer Moment des Abends war die von den Vertreterinnen und Vertretern der drei Religions- bzw. Kirchengemeinden ausgesprochene Einladung, sich gegenseitig zu besuchen. Generell waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass es in Salach für die Vereine und Organisationen mehr Gelegenheiten geben sollte, sich auszutauschen und Zusammenarbeit zu organisieren – auch und gerade über rein technische und organisatorische Abstimmungen, wie sie zum Beispiel zum Straßenfest stattfindet, hinaus. Hierzu sind Plattformen wünschenswert, die es ermöglichen, auf einfache Weise und außerhalb der häufig starren Strukturen einzelner Organisationen Engagierte aus den verschiedenen Vereinen und Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger zusammenzubringen.

 

„Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Besondere sind die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Organisationen und Vereinen, die sich so vermutlich nie in einem Dialog befinden. Diese Vielfalt zeichnet Salach aus. Wenn es uns gelingt, die verschiedenen Aktivitäten stärker zu vernetzten und die Menschen zusammenzubringen, können wir alle profitieren. Die Veranstaltung heute hat gezeigt, dass es sich lohnt“, zog Michael Zöllinger eine erste Bilanz der Gesprächsrunde.

 

"Respekt und Zusammenhalt in turbulenten Zeiten"

SPD-Fraktionsvorsitzender Werner Staudenmayer gab am 21. November die Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Haushaltsplan 2024 ab. Sie finden unten die komplette Rede.

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"Zukunft gestalten für Salach."

Die SPD Salach hat ein Leitpunktepapier beschlossen. Darin ist aufgeschrieben, was uns für das Zusammenleben in Salach und für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde wichtig ist. Wir verstehen die Leitpunkte als Diskussionsbeitrag. In einer Zeit, in der vieles beliebig erscheint, wollen wir Position beziehen und mit den Bürgerinnen und Bürgern über das, was uns wichtig ist, ins Gespräch kommen.

>>> Hier geht es zum Leitpunktepapier >>>